Buchcover "Silfur - Die Nacht der silbernen Augen" von Nina Blazon

Silfur – Die Nacht der silbernen Augen

von Nina Blazon
cbt
2016, 480 Seiten
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
Preis: 16,99 Euro

Elfen? So ein Quatsch! Natürlich gibt es keine Elfen.

Die Brüder Fabio und Tom sind sich jedenfalls sicher, dass es keine Elfen gibt. Sie verbringen die Sommerferien mit ihren Eltern in Island, dem Land, das die meisten Legenden und Geschichten über das geheime Volk kennt. Aber nur, weil sich die Isländer sogar einen eigenen Elfenbeauftragten leisten und ihre Straßen nur dort bauen, wo keine Elfen vertrieben werden, muss man ja nicht an diesen Kinderquatsch glauben. Soweit so gut!

Schon bald stellt Fabio fest, dass auch die Kinder in Island ziemlich merkwürdig sind. Im Internetcafe entdeckt er einen Jungen, der einen Wolfskopf trägt. Ziemlich schräg! Noch merkwürdiger ist es allerdings, das sich gar kein anderer an dieser seltsamen Aufmachung zu stören scheint. Es scheint sogar fast so, als könnte den Jungen gar keiner sehen. Stopp! Quatsch! Natürlich gibt es keine Elfen. Schon gar keine mit Wolfskopf.

Auch Elin, die Tochter ihrer Vermieterin ist irgendwie anders. Und ausgerechnet Tom verbringt auf einmal mehr Zeit mit Elin als mit seinem Bruder Fabio. Das schmerzt. Das schmerzt sogar so sehr, dass Fabio sich mit diesem blassen, dürren Jungen namens Hansen anfreundet, der ihm immer wieder über den Weg läuft.

Hansen erzählt ihm auch von den alten Mythen und Legenden über das geheimnisvolle Volk und so langsam begreift Fabio, das er tatsächlich Menschen sehen kann, die andere nicht sehen. Also – keine Menschen – sondern Elfen. Und da Elfen es nicht so gerne haben, wenn man ihnen zu nahe kommt, wird es für Fabio auf einmal ziemlich turbulent.

Als er sogar noch einem alten Geheimnis auf die Spur kommt, kann er dieses nur mit Hilfe von Tom und Elin lösen und – mit ein bisschen Elfenmagie. Was? Ihr glaubt sowas gibt es nicht!

Vielleicht doch!

Bremen, 3. Mai 2016