Buchcover "Tagebuch einer Killerkatze" von Anne Fine

Tagebuch einer Killerkatze

von Anne Fine
Moritz Verlag
2015, 64 Seiten
Altersempfehlung: ab 6 Jahren
Preis: 9,95 Euro

Wer von uns Katzenliebhabern würde nicht gerne wissen wollen, was unsere unabhängigen Kuscheltiere so denken?!

Was sie machen, ist nicht zu übersehen. Aber wie wäre das, wenn man sich mit ihnen verständigen könnte. Ich würde das zu gerne können. Zumal sie uns unter dem Deckmantel ihrer Unabhängigkeit täglich Lebendiges ins Haus tragen. Geschenke. Vielen Dank auch. Schön gemacht!

Haben wir Glück, landet die Beute vor der Terrassentür und der tote Vogel im Wohnzimmer vor unseren Füßen. Im schlimmsten Fall zieht die Killerkatze ihren besten Kumpel Hoppel durch die Katzenklappe in die Küche. Der Nachbars-Hoppel! Das ist der Gipfel. Das ist nicht nur Hoppel-Mord, das ist Mord-Mord!! Und unverzeihlich.

Gut. Vögel sehen wir Menschen auch nicht gern in der Wohnung. Schon gar keine toten. Mäuse, mit denen vor ihrem jähen Ende gespielt wird, haben wir auch nicht unbedingt auf der Belobigungsliste unseres Haustieres. Aber Hoppel!

Die Nerven von Elli und ihrer Familie werden auf eine harte Probe gestellt, als Hoppel mit schmutziger Erde im Fell tot in ihrer Küche liegt. Kann das wirklich die Killerkatze gewesen sein und wenn nein – wer war es dann und wer hat Hoppel wo ausgebuddelt?

Streit mit den Nachbarn ist das letzte, was Ellis Eltern jetzt wollen. Also muss ein Plan her und Hoppel zurück in seinen Stall. Ob das alles so funktioniert wie die Menschen sich das ausdenken? Eines ist klar.

Könnten Katzen und Menschen miteinander sprechen, wäre die Sache ganz schnell aufgeklärt gewesen.

Bremen, 29. Mai 2015