Buchcover "Raketenwissenschaft für Babys" von Chris Ferrie

Raketenwissenschaft für Babys

von Chris Ferrie
Loewe Verlag
2019, 26 Seiten
Altersempfehlung: ab 2 Jahren
Preis: 9,95 Euro

Das hier ist für alle Eltern, die ihre Zweijährigen bereits für einen Chinesisch-Sprachkurs angemeldet haben und überlegen, womit sie ihre Sprösslinge sonst noch aufs Leben vorbereiten können, damit sie sich wohltuend vom Rest der Kindermeute abhebt.

Und hier ist die Antwort! Tataaa!!! Melden Sie ihre Zweijährigen jetzt und zwar umgehend an der Baby-Universität an. Kein Scherz! Hier lernen sie fürs Leben. Zum Beispiel erfahren sie alles zur Raketenwissenschaft.

So. Genug gelacht. Jetzt mal seriös:

Der Autor Chris Ferrie ist preisgekrönter Physiker und Vater von vier Kindern – äh – von vier angehenden jungen Wissenschaftlern. Ferrie erhielt seinen Doktortitel in mathematischer Physik an der Uni Waterloo in Kanada und arbeitet als Dozent am Zentrum für Quanteninformatik an der University of Technology in Sydney.

Er sagt: „Was wir brauchen, ist eine Baby-Universität. Man braucht nur einen Funken, um die Vorstellungskraft eines Kindes zu entfachen.“

Das ist sicher so. Aber ob Zweijährige das schon verstehen können, kann ich mir nicht wirklich vorstellen, obwohl ich die Idee zu diesen Büchern wirklich gut finde.

Das schreibt der Verlag: Das Pappbilderbüchlein „Raketenwissenschaft für Babys“ ist eine heitere und verständliche Hinführung zur Luft- und Raumfahrttechnik. Kleinkinder – aber auch wir Erwachsenen – lernen die Grundlagen von Auftrieb kennen und begreifen, wie Schubkraft Dinge zum Fliegen bringt. Ferrie glaubt, dass die Bücher der Baby-Universität der einfachste Weg sind, um schon die Jüngsten für die Wunder der Wissenschaft zu begeistern.

Mal sehen. Meine Enkelin ist knapp zwei. An ihr werde ich dieses Wunderwerk testen (wenn sie noch Zeit hat, neben ihrem Chinesisch-Kurs).

Und ernsthaft zum Schluss: Ich finde die Idee, schon den ganz Kleinen zu zeigen, was passiert, wenn Luft nicht durch einen Ball hindurch fließen kann, sondern drumherum und inwieweit sich der Ball dann verändert, wirklich anschaulich und gut erklärt.

Neben der Raketenwissenschaft gibt es noch die Relativitätstheorie, die Quantenphysik und die Evolution für Babys.

Bremen, 4. Mai 2019