Momme ist heute morgen mit einem komischen Gefühl im Magen aufgewacht. Irgendwie fühlt er sich allein. Das geht gar nicht! denkt Momme. Das muss ich ändern.

Er beschließt, jede Menge Freunde einzuladen und eine Party zu schmeißen. Er schlachtet sein Sparschwein und macht sich an die Arbeit. Gut. So ca. 150 Einladungen sind raus. Was braucht es sonst noch? Ihr wisst es, oder? Eis, Törtchen, Schokolade, bunte Streusel, viel Sahne und, und, und.

Momme ist in seinem Element. Bei der Zubereitung all dieser Süßigkeiten zeigt sich allerdings, dass Momme nicht so viel Erfahrung mit solchen Sachen hat und die Küche sieht aus, als hätte jemand eine Ladung Zucker-Sahne-Streusel-Eis gleichmäßig darin verteilt.

Egal. Momme hat Spaß, macht einfach weiter.

Plötzlich klingelt es. Ach du klebrige Kuchenschüssel! Die Gäste! Er hat völlig die Zeit vergessen. Egal. Alle rein. Musik an. Die Party ist ein Riesenspaß – bis jemand sagt, dass das ja alles schön und gut sei, dass er aber eigentlich jetzt ein klein wenig Hunger verspüren würde. Gute Idee, finden alle und drängeln sich in die Küche. Hier herrscht immer noch Chaos. Momme hat ja keine Zeit gehabt, aufzuräumen. Wie peinlich. Und jetzt?

Pfannkuchen! Lasst uns Pfannkuchen backen! sagt jemand. Super Idee. Weil alle helfen, türmen sich schnell riesige Pfannkuchenberge auf dem langen Tisch. Die gut gelaunten und hungrigen Partygäste vertilgen sie laut schmatzend. Nachdem alle satt sind und sich den Zucker von ihren Tatzen abgeleckt haben, nimmt die Party wieder an Fahrt auf. Weil! Satt und zufrieden lässt es sich am besten feiern.

Übrigens findet Ihr im Bilderbuch ein grandioses Pfannkuchenrezept, das ihr mit der Hilfe eines Erwachsenen wunderbar ausprobieren könnt.

Bis in die Nacht geht der Zauber. Dann sind alle auf dem Weg nach Hause. Das machen wir bald wieder mal, sagen alle.

Momme liegt zufrieden in seinem Bett und ist auf dem Weg ins Land der Träume. Moment mal, eine Frage hätte ich da noch – als Mutter sozusagen.
„Momme!! Hast du aufgeräumt?“
„Mach ich morgen.“
„Also gut.“

Bremen, 28. August 2018