Mitternachtskatzen

von Barbara Laban
Ravensburger Verlag
2022, 320 Seiten
Altersempfehlung: ab 10 Jahren
Preis: 14,99 Euro

Ich wollte, meine Katzen würden mich verstehen und ich könnte mich mit ihnen unterhalten. Das würde wirklich manches einfacher machen. Aber das wird im richtigen Leben wohl immer ein Traum bleiben – es sei denn, man versteht die Körpersprache der Katzen. Dann funktioniert das.

Aber darum geht es hier nicht. Hier geht es um diesen pechschwarzen Kater mit türkisblauen Augen, der sich Nova und Henry eines schönen Tages folgendermaßen vorstellt: „Gestatten, mein Name ist Edison.“

Darum geht es im ersten Band der Mitternachtskatzen „Die Schule der Felidix“: Die machthungrige Siamkatze Penelope hat die liebliche Katzenkönigin von England entführt und hält Ihre Majestät im Kerker Londons gefangen.

Bleibt nur noch eine Kleinigkeit zu tun: Die Leibgarde der Königin – die Mitternachtskatzen – müssen unschädlich gemacht werden. Dann ist der Weg frei für sie. Dann krönt sie sich zur Katzen-Königin von England.

Langsam, Penelope – nicht so schnell.
Soweit sind wir noch lange nicht, ok?!

Denn hier gibt es Zweibeiner, die die seltene Gabe der Felidix besitzen. Das bedeutet was? Das bedeutet, dass der der diese seltene Gabe besitzt, Katzen verstehen kann. Und – er trägt eine große Verantwortung. Denn in höchster Gefahr brauchen selbst die Mitternachtskatzen Hilfe. Und hier kommen Nova und Henry ins Spiel, Penelope. Lasset das Abenteuer beginnen!

Ach, übrigens: Die Autorin Barbara Laban gehört zu den wenigen Menschen, die wissen, wo sich die Schule für Felidix im Tower von London befindet. Ab und zu schaut sie auf eine Tasse Tee bei Horatio vorbei und hat immer ein paar Katzenleckerli in der Tasche.

Sie und ihre Familie leben seit zehn Jahren als Gäste bei der Tabbykatze Mia und der kleinen Scout, die zu gerne eine Mitternachtskatze wäre, in einem Haus nahe der Themse. Warten wir also auf Band zwei im September.

Bremen, 20. März 2022