Marie Curie – Ein Licht im Dunkeln

von Frances A. Østerfelt und Anja C. Andersen
Knesebeck Verlag
2020, 136 Seiten
Altersempfehlung: ab 14 Jahren
Preis: 22,00 Euro

Im eifrigen Streben nach Reichtum und Luxus verkennt unsere Gesellschaft, dass die Resultate der Wissenschaft unser kostbarstes Erbe sind. Es ist wahr, wir brauchen praktisch veranlagte Menschen, die sowohl in ihrem eigenen Interesse als auch für das Wohl der Gesellschaft arbeiten. Doch wir brauchen auch die selbstlose Suche der Träumer.“
Marie Curie

Marie Curie hat die Welt verändert. Mit ihrem leidenschaftlichen Drang, die Gesetze der Natur zu verstehen, erlangte sie bahnbrechende Erkenntnisse auf dem Gebiet der Radioaktivität.

Aufgewachsen zu einer Zeit, in der Frauen der Zugang zu höherer Bildung verwehrt war, kämpfte sie gegen alle Widerstände an, setzte sich zielstrebig durch und wurde dadurch zur Wegbereiterin für Frauen in der Wissenschaft. So wurde sie nicht nur die erste Professorin an der Sorbonne, sondern auch die erste Frau, die den Nobelpreis gewann – und das gleich zweimal.

Auf besonderer Weise wird Marie Curies bewegte und beeindruckende Lebensgeschichte in der Graphic Novel erzählt, die ich Euch allen ans Herz legen möchte.

Marie Curie war eine außergewöhnliche Frau, deren Forschung sich als bahnbrechend für die Medizin erwies – sowohl in Bezug auf die Diagnostik als auch auf die Behandlung. Sie wuchs in einem Land auf, in dem Frauen der Zugang zu Universitäten verwehrt war. Doch sie wollte studieren. Sie wollte die Natur und die Naturgesetze verstehen. Sie wollte wissen, weshalb die Dinge so sind, wie sie sind. Dieses Bestreben, diese einzigartige Willenskraft, führten sie nach Paris, wo sie ihr Studium absolvierte und die Liebe ihres Lebens fand: Den Physiker Pierre Curie.

Die Autoren wollen mit dieser Graphic Novel ihre Geschichte erzählen. Die Geschichte einer Frau, die allen Widrigkeiten zum Trotz eine international anerkannte Wissenschaftlerin ohnegleichen wurde. Erinnern wollen die Autoren auch daran, wie reich die Welt werden kann, wenn gleiche Möglichkeiten für alle geschaffen werden – unabhängig von Geschlecht, Ethnie und Nationalität.

Aus dem Text von Frances Andreasen Østerfelt und Anja C. Andersen.

Einfach Großartig!

Bremen, 10. Juni 2020