Buchcover "Ghetto Brother" von Julian Voloj

Ghetto Brother

von Julian Voloj
Avant Verlag
2015, 128 Seiten
Altersempfehlung: ab 12 Jahren
Preis: 19,95 Euro

Aus dem Vorwort: Die Geschichte von Benjamin „Yellow Benjy“ Melendez sollte jeder kennen. Sie erzählt von den Gründerjahren der weltweiten Hip-Hop-Bewegung, die als Zeitvertreib der Jugendlichen in der gottverlassenen Bronx anfing.

Anfang der 1970er Jahre ist das Leben in der Bronx geprägt von heruntergekommenen Mietshäusern, Drogen und Kriminalität. Um zu überleben, schließen sich Jugendliche zu Gangs zusammen. Die größte Gang mit nahezu 2.000 Mitgliedern sind die Ghetto Brothers. Ihr Anführer ist Benjamin Melendez, Sohn puertoricanischer Einwanderer. 1971, als die Gewalt zu eskalieren droht, initiiert Melendez ein viel beachtetes Friedensabkommen zwischen den New Yorker Jugendgangs. Statt durch Bandenkriege macht die Bronx nun durch Hip-Hop, Djs und die Graffiti-Szene von sich reden.

Und Benjamin begibt sich auf eine Reise nach seinen jüdischen Wurzeln.

Nach einem harten langen Leben, kehrt Benjamin als alter Mann zurück in sein Viertel. Die Jungen sollen seine Geschichte hören.

Der Musiker Afrika Bambaataa sagt zu dieser Graphic Novel: Der Waffenstillstand der Gangs in den frühen 1970er Jahren war ein machtvolles Zeichen. Das war beeindruckend, kraftvoll. Wir zogen alle an einem Strang.

Ein beeindruckendes Buch! Eine beeindruckende Lebensgeschichte!

Bremen, 17. März 2015