„Im Nordosten Indiens fließt ein Fluss, der so mächtig ist, dass die Bewohner seiner vielen kleinen Inseln ihn den „fließenden Ozean“ nennen.

Während des Monsuns speisen ihn die Gletscher und der Regen mit mehr Wasser, als er halten kann und der Fluss gerät außer Rand und Band.

Er frisst sich in die Inseln, reißt die Pflanzen des restlichen Landes mit sich, zerstört Häuser und trägt manchmal sogar das Leben von Menschen und Tieren mit sich davon. Wenn sich das Wasser zurückzieht, erneuert der Fluss die Erde mit seinem reichhaltigen Schlamm. Der Fluss ist Fluch und Segen zugleich.

Das Bilderbuch erzählt die wahre Geschichte von Jadav Payeng.

Du fragst Dich: Was kann eine einzelne Person angesichts der weltweiten Umweltzerstörung ausrichten?

Die Antwort: Der Inder Jadav Payeng hat bewiesen, dass jeder Einzelne von uns Wunder bewirken kann. Ganz allein hat er auf einer Fluss-Insel in Assam einen Wald gepflanzt, der unzähligen Tieren und Pflanzen eine Heimat bietet.

Dieses Buch erzählt seine Geschichte für Kinder.

Erwachsenen wird die Geschichte auch gut tun und sie zum Nachdenken anregen. Nachdenken, in was für einer Welt wir leben wollen und welche Welt wir Erwachsenen an die nächsten Generationen weitergeben. Das ist es doch wert. Das Nachdenken.

Bremen, 24. August 2022