Der Papamat

von Peter Jacobi
Rowohlt Rotfuchs Verlag
2018, 248 Seiten
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Preis: 14,99 Euro

Puh!!! Mamas neuer Freund ist nicht zum Aushalten. Dieser Björn, der immer so süß-säuselig singt, jeden Tag gute Laune hat und Mama zum Strahlen bringt. Puh und Buh!!!

Ausgerechnet in dieser Puh-und-Buh-Phase von Philipp entdeckt dieser im Internet einen interessanten Artikel. Einen wirklich interessanten.

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Als ein paar Tage später der schwitzende Bote mit einem riesigen Paket vor ihm steht, denkt Philipp nicht im Traum an einen Papamaten. Schließlich wollte der Computer auf einmal richtig viel Geld von ihm haben, damit er den Papamat nach Hause geschickt bekommt. Und das hat er ja nicht.

Doch als er das Paket endlich aufgemacht hat, springt ein hoch motivierter, gut aussehender Papamat Modell 128 T aus dem Karton. Nur mal ganz kurz kann man ihn ja ausprobieren, ohne das Mama das merkt.

Am Anfang geht auch alles gut. Der Papamat überzeugt seine besten Freunde, alle finden ihn voll cool und Philipp schwebt auf Wolke sieben. Mama entdeckt auch irgendwann den schnittigen Computer, der ihr im Haushalt hilft, die Gartenhecke schneidet und ihr jeden Wunsch von den Augen abliest.

Doch irgendwann entwickelt der Papamat ziemlich unangenehme Eigenarten. Wenn es nicht nach seiner Nase geht, wird er ungemütlich. Er verpetzt Philipp bei seiner Mutter und auch seine Freunde kommen hinter die Schummelei.

Da hilft nur noch eins. Er muss seine Kumpels und Björn einweihen, damit sie gemeinsam diesen lästigen Papamat wieder loswerden.

Bremen, 12. November 2018