Der Krieg zeigt alle Gesichter des Bösen. Keiner von uns hätte jemals daran gedacht, dass wir es im 21. Jahrhundert in Europa mit einem derartigen Verbrechen zu tun haben könnten.
Aber es ist passiert.
Und der Krieg träumt vom Ruhm.
Von Ehre.
Von Macht über andere.
Vom Recht auf das, was er anrichtet.
Er lebt von verlogener Propaganda.
Er lebt von Hass.
Er lebt vom Töten.
Er lebt vom Zerstören.
Er träumt davon, das Leben, die Identität und die Kultur von anderen auszulöschen.
Frage: Wann ist er zufrieden?
Hört er irgendwann auf oder muss man ihn zur Stille zwingen?
Es gibt kein Vorwort und kein Nachwort. Es gibt Tuschezeichnungen mit wenigen Worten. Es liegt am Betrachter, Krieg für sich einzuordnen.
Bremen, 13. Juni 2022