Buchcover "Das verschwundene Kind" von Josep Antoni Tàssies

Das verschwundene Kind

von Josep Antoni Tàssies
Edition Bracklo
2018, 36 Seiten
Altersempfehlung: ab 5 Jahren
Preis: 19,80 Euro

Dieses Weihnachtsbilderbuch von Tàssies ist im Original in Katalanischer Sprache entstanden.

Er hat schon als Kind gerne gezeichnet und später in Barcelona Journalismus studiert. Allerdings hat er seine Aufzeichnungen und Notizen immer mit Zeichnungen verziert.

Das war ein Zeichen. Er machte das Zeichnen sehr erfolgreich zu seinem neuen Beruf.

Seine Bücher hat er für Kinder und Erwachsene gleichermaßen gemacht. Den ersten Anstoß zur Entstehung dieses Buches gaben die Nachrichten von militärischen Vergeltungsfeldzügen, die den Terroranschlägen vom 11. September 2001 unmittelbar folgten und die – wie so oft – verheerende Auswirkungen für die zivile Bevölkerung hatten.

„Mein Sohn Lluc wurde am 16. November jenes Jahres geboren. Und im Dezember – wie in jedem Jahr – baute ich unsere Krippe mit all ihren Figuren auf. Unter all diesen Figuren ist die kleinste die allerwichtigste: die des neu geborenen Kindes. Das ist so klein, dass es manchmal verloren geht, wenn man mit ihm spielt. Und dann muss es unbedingt wiedergefunden werden.“

Hier ist ein Bilderbuch zum Nachdenken über Krieg, Flucht und Migration:

„Nicht nur, dass wir ihre zerbrechlichen Leben inmitten der Konflikte, die unter Erwachsenen ausbrechen, in Gefahr bringen. Wir ignorieren auch völlig den bedeutenden Beitrag, den sie in der Gegenwart, die wir alle teilen, erbringen.“

„Das verschwundene Kind“ ist ein Buch über die schöpferische Kraft der Kinder. Helft mir, das verschwundene Kind und all die anderen Kinder zu finden. Sie spielen, wachsen und erbauen eine neue Wirklichkeit. Seite an Seite mit uns geben sie großzügig Hoffnung für alle – als wäre es nichts Besonderes.

Die Geschichte all der verschwundenen Kinder versteht man auch, wenn man noch klein ist und wenn man Eltern hat, die sich dieses Bilderbuch mit ihren Kindern gemeinsam anschauen und erklären können.

Wir sind besonders in der Advents- und Weihnachtszeit offener für Geschichten wie dieser hier von Tàssies.

Bremen, 27. November 2018