Buchcover "Alles unter Wasser" von Anna Aparicio Català

Alles unter Wasser

von Anna Aparicio Catalá
àbac Verlag
2018, 36 Seiten
Altersempfehlung: ab 4 Jahren
Preis: 15,00 Euro

Es soll ja Menschenansammlungen, also Dörfer oder Städte, geben, in denen jeder nur an sich selbst denkt. Niemand kümmert sich groß darum, was der Nachbar macht. Kennen wir alle, oder?!

Dazu gibt es jetzt eine kleine Geschichte, die uns zeigen wird, dass es besser ist, man lebt in einer Gemeinschaft und achtet aufeinander.

In einem Tal zwischen den Bergen sehen wir ein kleines Dorf. Die Bewohner gehen ihrer Wege. Interessieren sich nicht wirklich für das, was die Nachbarn machen. Ändern will das keiner. Ist schließlich schon immer so.

Doch eines Tages beginnt es zu regnen. Nicht mal eben ein Schauer und gut. Nein. Es regnet sich ein, wie man sagt. Tagelang, Wochenlang, Monatelang. Das Wasser steigt immer höher, bedroht jedes einzelne Haus im Tal zwischen den Bergen. Jeder versucht, sich selbst zu helfen. Nimmt Töpfe, Eimer Kannen zu Hilfe. Aber das hilft alles nichts. Das Wasser steigt.

Irgendwann sitzen alle auf ihren Dächern. Dem weißen Hasen ist es irgendwann aufgefallen: Das Wasser schmeckt salzig. Das war höchst komisch. Egal, was bis heute gewesen ist, er trommelt die Dorfbewohner zusammen. Sofort ist klar: Jeder von ihnen will wissen, woher dieses Wasser kommt. Ein großer schwarzer Vogel bringt sie bis zum Donnerwald, wo der Eisriese lebt. Schließlich ist er der Wächter der Berge. Er weiß sicher Rat.

Was sie sehen, macht sie sprachlos. Auf einem der Berge steht einsam ein kleines Haus, aus dem in dicken Fontänen das Wasser ins Tal schießt. Schnell ist klar: „Dem gehen wir auf den Grund!“

Im Haus angekommen, finden sie jemanden vor, der nicht aufhören will, zu weinen. Was ist passiert? Was die Dorfbewohner erfahren, lässt sie nicht unberührt: Seine Freundin, die Raupe, hat sich in einen Schmetterling verwandelt und ist für immer davon geflogen. Jetzt ist er einsam und weint Sturzbäche.
Das muss aufhören. Doch – was ist zu tun?

Ich verrate es nicht. Aber es ist eine großartige Idee von denen, die sich vorher nicht um andere gekümmert hatten und es jetzt auf ein Mal können – alle zusammen.

Bremen, 15. April 2018